14 Tipps für einen produktiven Aufenthalt am Flughafen

Eine der unangenehmsten Begebenheiten am Fliegen ist die teilweise erhebliche Wartezeit am Flughafen. Um diese zu überbrücken hat jeder seine ganz eigene Strategie, eine der wohl am effektivsten ist es, produktiv zu arbeiten. Denn hier vergeht die Zeit mitunter nicht nur schneller, sondern es können auch teils leidige Aufgaben erledigt werden. Dabei ist es häufig nicht unbedingt einfach sich, bei der hohen Lautstärke und den teils chaotischen Zustände, zu konzentrieren.

Damit dies einfacher wird, haben wir 14 der interessantesten Tipps für einen produktiven Aufenthalt am Flughafen zusammengetragen.

Vor dem Reiseantritt

Denke an das Arbeitsmaterial

Es gibt unzählige Dinge, welche für unterschiedliche Reisen und Urlaube verstaut werden sollten. Neben den persönlichen- und urlaubsspezifische Sachen wird für eine produktive Zeitgestaltung einiges benötigt. Zum einen natürlich die Netzkabel für die verschiedenen Geräte, zum anderen aber auch Kopfhörer, eventuell mit Mikrofon und vielleicht eine separate Maus.

Lade alle Daten auf die Festplatte

Ganz wichtig ist zudem, dass die benötigten Dokumente, Videos und anderweitige Dateien auf den Laptop oder das Tablet geladen werden. Den es sollte niemals davon ausgegangen werden, dass eine Internetverbindung am Flughafen verfügbar ist und schon längst keine kostenfreie. Außerdem kann es immer technische Probleme geben und schon war es das mit dem Arbeiten.

Nach dem Check-In

Finde einen Arbeitsplatz

Die beste Möglichkeit am Flughafen zu arbeiten ist in einer der Lounges. Wenn Du eine Dauerkarte oder im Besitz einer Freikarte bist, dann nutze sie. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann besonders bei längeren Aufenthalten ein Tagespass sinnvoll sein. Eine Lounge hat den Vorteil, dass alles für Dich bereit steht, vom Schreibtisch und W-Lan, über ein Faxgerät, bis zu Snacks und Getränken.

Finde einen Stromanschluss

Sollte es nicht möglich oder gewollt sein, sich einen ruhigen Platz in einer Lounge zu beschaffen, so ist die oberste Aufgabe das Finden eines ruhigen Platzes, mit vorhandenem Stromanschluss. Dies kann zum Beispiel ein wenig besuchtes Restaurant, ein aktuell kaum genutztes Terminal oder auch die Flughafenkapelle sein.

Stell einen Wecker

Das wichtigste neben all der produktiven Arbeit ist natürlich den Flug nicht zu verpassen. Anstatt ständig auf die Uhr zu schauen, was den Arbeitsfluss sehr stört, ist es am sinnvollsten sich einen Alarm auf dem Handy einzurichten. Dieser sollte noch genügend Zeit lassen, um bis zum dem Gate zu gelangen.

Eine gute Arbeitsstrategie

Das zwei Listen Prinzip

Auf dieser Liste werden alle Aufgaben in kürzere und längere Aufgaben unterteilt. So ist es bei kürzeren Wartezeiten wahrscheinlich am vorteilhaftesten die Liste mit den entsprechenden Aufgaben abzuarbeiten. Bei einem längeren Aufenthalt, bietet es sich gegebenenfalls an, zuerst eine mehr Zeit benötigende Arbeit zu erledigen und die übrig gebliebene Zeit mit kleineren Herausforderungen zu verbringen.

Mache Pausen

Gerade wenn sich dazu entschieden wurde, nicht in einer Lounge zu arbeiten, so ist es hilfreich ab und an einmal aufzustehen, sich zu strecken und ein paar Schritte zu gehen. Besonders die häufig am Flughafen stehenden Metallstühle können Rücken- und andere Beschwerden hervorrufen. Natürlich gilt dies auch für das Arbeiten in der Lounge, denn sich zu bewegen befreit den Geist, lässt ihn ein wenig zur Ruhe kommen und so anschließend wieder produktiver sein. Vorteilhaft sind hier auch spezielle Übungen, wie eine kurze Yoga-Session, zu meditieren oder eine Atemtechnik anzuwenden.

Lass Dich benachrichtigen

Am besten arbeiten lässt es sich möglichst weit weg vom Gate, denn dort herrscht am meisten Ruhe. Allerdings kommen die Lautsprecherdurchsagen dort häufig nicht an und eine Tafel mit den aktuellen Fluginformationen ist ebenfalls meist außer Sichtweite. Dieses Problem lässt sich über einen SMS-, E-Mail oder Appservice der Fluggesellschaften aber in der Regel umgehen. Diese informieren dann über eine Verspätung oder gar eine Streichung des Fluges.

Ideen für produktives Arbeiten

Leere Deinen Posteingang

Es gibt das Prinzip des immer leeren Posteingangs, aber wer nutzt dieses schon oder ist tatsächlich in der Realität auch in Lage es durchzuführen? Die freie Zeit am Flughafen ist allerdings ideal dazu, näher an dieses Prinzip heranzukommen und den Posteingang ganz oder zumindest teilweise zu leeren.

Erledige Anrufe

Auch eine gute Idee ist es, besonders bei weniger Zeit, kürzer Anrufe abzuarbeiten. Um dies tun zu können, ist es besser sich nicht direkt am Gate zu befinden. Auch wenn dort gerade nicht so viele Menschen unterwegs sind, so sind die Lautsprecheransagen sehr störend während eines Telefonats. Gut sind hierfür kaum besuchte Restaurants, natürlich Lounges, aber auch leere Kapellen.

Lies Dokumente

Oft warten viele neue Dokumente nur darauf gelesen zu werden, aber auch für bereits überflogene Unterlagen ist am Flughafen endlich die Zeit vorhanden, diese genauer zu studieren.

Schaue hilfreiche Videos

Oft gibt es interessante Diskussionen, Lehrvideos oder anderes Videomaterial, welches wir uns eigentlich einmal anschauen wollte, aber die Zeit fehlte einfach. Jetzt ist sie da – dabei sollte natürlich nicht vergessen werden, diese Dateien vorher herunterzuladen. Extra Tipp: Erstelle eine Liste solcher Videos, so kann nichts vergessen und am Abend vor einem Flug noch schnell heruntergeladen werden.

Erledige Kleinigkeiten

Es gibt in jedem Unternehmen große und kleine Aufgaben, für die größeren ist der Flughafen eher nicht ideal. Die kleinen Dinge hingegen können dort teils gut erledigt werden. So zum Beispiel das Umorganisieren von Dateistrukturen, die Verwaltung von Aufgabenliste oder das Sammeln von Ideen für das nächste Projekt.

Gutes Aussehen

Für viele ist der Besuch beim Frisur ein notwendiges Übel, dieses kann heutzutage ganz wunderbar an den meisten Flughäfen erledigt werden. Auch kleinere Dinge, wie das Auftragen von Cremes oder die Bearbeitung der Fingernägel lassen sich in den Waschräumen hervorragend erledigen. Besonders bei geschäftlichen Reisen macht es Sinn, noch einmal einen Kontrollblick auf das einwandfreie Äußere zu werfen.

Extra Tipp: Sei der Letzte

Sobald zum Boarding aufgerufen wird strömen die Menschenmassen zum Schalten heran. Sich dort in die Reihen zu stellen bedeutet nichts weniger als Stress bei Einsteigen. Als letzter hast Du den Vorteil, dass die meisten schon sitzen und der Weg zum Platz häufig ohne zu warte erreicht werden kann. Da können lieber noch ein oder zwei Micro-Aufgaben, wie das Kontrollieren der Tagestermine oder ein letzter Anrufen erledigt werden. Dies ist produktiv und erspart den Stress des Einsteigens – bei Flügen in der ersten Klasse ist das natürlich eine andere Geschichte.

Hast Du noch Tipps für eine produktive Zeit am Flughafen? Teile sie uns doch in den Kommentare mit.